Familie Cypraeidae – Porzellanschnecken

Gehäuse rundlich und glatt, auf der Unterseite mit schmaler, meist bezahnter Öffnung • beim lebenden Tier überwächst der Mantelrand das Gehäuse von beiden Seiten und bildet dort, wo er auf dem Rücken zusammenstößt eine Linie im Muster • Gehäuse junger Schnecken mit kurzem, spitzen Gewinde und großer Endwindung, die im Wachstumsverlauf das Gewinde überwächst, während sich der Wachstumsrand verdickt und sich Zähne auf beiden Seiten der verengten Mündung bilden • Familie mit etwa 200 Arten • Vorkommen vor allem in den Tropen • oft nachtaktiv • omnivor

AfrozoilaArestoridesBistolidaBlasicruraChelycypraeaContradustaCribrarulaCypraea
EclogavenaErosariaErroneaFicadusta LeporicypraeaLuriaLyncinaMacrocypraea
MauritiaMelicerona MonetariaMuracypraeaNeobernayaNotadustaNucleolaria
OvatipsaPalmadustaPerisserosaPseudozonariaPurpuradustaPustularia Schilderia
StaphylaeaTalostolida TalpariaTronaUmbiliaZoilaZonaria

Afrozoila teulerei

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern) — Artname: gewidmet Dr. B. Teulère, Präsident der Société Linnéenne de Bourdeuax
  • Weißmund-Porzellanschnecke — engl.: Teulère's Cowry, Whitemouth Cowry
  • Erstbeschreibung von Cazenavette, 1846
  • Synonyme Cypraea hidalgoi, Cypraea leucostoma, Barycypraea teulerei, Cypraea teulerei
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke in der Gezeitenzone
  • Verbreitung Rotes Meer und Ostafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Arestorides argus - Cypraeidae

Auch die Musterung der Gehäuseunterseite kann bei der Argusaugen-Kauri Arestorides argus variieren

Arestorides argus

  • Artname: benannt nach dem "Allesseher" Argos/Argus der griechischen Mythologie, einem riesigen Ungeheuer mit so vielen Augen am ganzen Leib, daß er immer in alle Richtungen sehen konnte, zumal jeweils nur ein Augenpaar schlief
  • Argusaugen-Kauri, Hundertäugiger Argus — engl.: Eyed Cowry — frz.: Porcelaine argus
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea contrastriata, Lyncinia argus, Cypraea argus
  • maximale Gehäusegröße 11,5cm (normal 8cm)
  • Meeresschnecke hauptsächlich im Tiefenberich bis 5 m bei Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Schnecke wird als Nahrungsmittel gesammelt, das Gehäuse wird für die Herstellung von Dekorationsgegenständen oder den Handel mit Gehäusen verwendet.
  • Die alten italienischen Seeleute, die Arestorides argus erstmals von ihrer Fahrt in die östlichen Meere mitbrachten, gaben ihr den Spitznamen "porcellino" (Schweinchen). In Frankreich wurde daraus der heute noch für diese Schnecke gebräuchliche Name "porcelaine", und als das Pozellan aus China nach Frankreich neuimportiert wurde, wurde es dort wegen seines Glanzes, der an das Gehäuse der Argusaugen-Kauri erinnert, ebenfalls "porcelaine" genannt. Daraus entstand dann auch der hiesige Name Porzellan.

Der doppelte Argus; die Argusaugen; die hundertäugige Porcellane.
Im indischen und atlantischen Ozean.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) übe Cypraea argus

Bistolida erythraeensis

  • Artname: bezogen auf Eritrea
  • engl.: Red Sea Cowry
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby II 1837
  • Synonyme Cypraea avalitensis, Cypraea erythraeensis
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Rotes Meer, Somalia, Zanzibar
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Bistolida kieneri - Cypraeidae

Gehäuse von Bistolida kieneri (1−1,5cm) von den Philippinen

Bistolida kieneri

  • Artname: benannt nach dem französischen Kurator wissenschaftlicher Sammlungen und malakologischen Autor Louis-Charles Kiener (1799-1881)
  • Kieners Kauri — engl.: Kiener's Cowry
  • Erstbeschreibung von Joaquin Gonzalez Hidalgo 1906
  • Synonyme Cypraea marcia, Cypraea kieneri
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke des Flachwassers
  • Verbreitung West-Zentralpazifik: Philippinen, Indonesien, Guam
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Bistolida stolida

  • Artname: lat. stolida = dumm
  • engl.: Stolid Cowry, Dull Cowry, Fool's Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Blasicrura stolida, Cypraea stolida
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indowestpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Blasicrura pallidula

  • Artname: von lat. pallidus = blaß
  • engl.: Palish Cowry
  • Erstbeschreibung von John Samuel Gaskoin 1849
  • Synonym Cypraea pallidula
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Chelycypraea testudinaria - Cypraeidae

Chelycypraea testudinaria
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (2) Mollusca...

Chelycypraea testudinaria

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern) — Artname: lat. testudinaria = schildkrötenartig
  • Schildkrötenkauri — engl: Tortoise cowry, Turtle cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea ingens, Cypraea testudinaria
  • maximale Gehäusegröße 15cm
  • Meeresschnecke auf Korallenriffen in flachem und tiefem Wasser
  • Verbreitung Indopazifik: Philippinen, Indonesien, Guam
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • In Tanzania ist Chelycypraea testudinaria bei einigen Gruppen Requisit für Zauberei.

Die Schildkrötenporcellane; Schildpadhorn
(Bastart-Kap; Brustharnisch).

Im persischen Meerbusen, und im indischen Ozean.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea testudinaria

Contradusta bregeriana

  • Artname: gewidmet dem Conchyliensammler M. Breger aus Neukaledonien
  • Bregers Kauri — engl.: Breger's Cowry
  • Erstbeschreibung von Joseph Charles Hippolyte Crosse 1868
  • Synonyme Cypraea rossiteri, Erronea bregeriana, Cypraea bregeriana
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm (normal 2,5cm)
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Westpazifik: Neukaledonien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Contradusta walkeri - Cypraeidae

John Walker

Wikimedia {{PD-US}} Public Domain

Contradusta walkeri

  • Artname: gewidmet dem schottischen Geistlichen und Naturfoscher John Walker (1731-1803) von der Universität Edinburgh, aus dessen Sammlung das Exemplar für die Erstbeschreibung stammte
  • Walkers Kauri — engl.: Walker's Cowry
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1832
  • Synonym: Erronea walkeri — laut neuer Nomenklatur Contradusta walkeri
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik und Rotes Meer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Es gibt drei Unterarten: Contradusta walkeri continens, Contradusta walkeri surabajensis, Contradusta walkeri walkeri
Cribrarula cribraria - Cypraeidae

Cribrarula cribraria
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (6) Gray

Cribrarula cribraria

  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Cypraea cribraria
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Der Mantel der Schnecke ist leuchtend orange bis rot und so transparent, daß das Muster des Gehäuses, das er teilweise überlagert, durchscheint.
  • Meeresschnecke im flachen Wasser unter Steinen
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cribrarula cribraria lebt in der Nähe von roten Schwämmen, die das Tier frißt.
  • Die Unterart Cribrarula cribraria comma (Erstbeschreibung von George Perry 1811) lebt vor Ostafrika.

Das kleine Argusweibchen.

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea cribraria

Cribrarula cumingii

  • Artname: gewidmet dem britschen Malakologen Hugh Cuming (1791-1865), der mit seinem Schiff Discoverer Expeditionen zu den Küsten und Inseln des Pazifik machte und dessen riesige Conchyliensammlung unter Naturforschern berühmt war
  • engl.: Cuming's Cowry
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby I 1832
  • Synonym Cypraea cumingii
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke bis 100m Wassertiefe im Bereich von Korallen
  • Verbreitung Südwest-Pazifik: Polynesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Das Tier hat einen orangefarbenen Mantel und hält sich in der Nähe entsprechend gefärbter Schwämme auf, die es auch frißt.

Cribrarula esontropia

  • Erstbeschreibung von Pierre Louis Duclos 1833
  • Synonym Cypraea esontropia
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westlicher Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Es gibt zwei Unterarten: Cribrarula esontropia esontropia und Cribrarula esontropia francescoi
Cypraea pantherina - Cypraeidae

Gehäuse der Pantherkauri Cypraea pantherina (6,5cm)

Cypraea pantherina

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern) — Artname: bezogen auf den Panther
  • Pantherkauri — engl.: Panther Cowry
  • Erstbeschreibung von John Lightfoot 1786
  • Synonyme Cypraea vinosa, Cypraea pardus, Cypraea leopardus, Cypraea guttata, Cypraea obtusa, Cypraea tigrina, Cypraea badionitens, Cypraea juvenca, Cypraea syringa, Cypraea theriaca, Cypraea auricomata, Cypraea catulus / laut neuer Nomenklatur blieb der Name Cypraea pantherina in der Unterfamilie Cypraeinae (Cypraeini)
  • maximale Gehäusegröße 12cm (normal 6,5cm)
  • Meeresschnecke in 3-40 m Wassertieife
  • Verbreitung Rotes Meer und Mittelmeer (dorthin eingewandert, wahrscheinlich durch den Suez-Kanal)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cypraea pantherina und Cypraea tigris ähneln sich in der Färbung, lassen sich aber anhand der Gehäuseform unterscheiden, außerdem überlappt sich ihre Verbreitung nicht.
  • Gehäuse der Pantherkauri wurden in über 2000 Jahre alten Gräbern im Rheintal gefunden.
Cypraea tigris - Cypraeidae

Meeresrauschen: Tigerkauris am Ohr

Entwurf, Ausführung & Foto: Lennart Ulrich

Cypraea tigris - Cypraeidae

Längsgeschnittene Tigerkauri-Gehäuse

Cypraea tigris

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern) — Artname: lat. tigris = Tiger
  • Tigerschnecke, Tigerkauri — engl.: Tiger Cowry — frz.: Porcelaine tigre — port.: Cipreia tigre
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea alauda, Cypraea ambigua, Cypraea chionia, Cypraea feminea, Cypraea flammea, Cypraea flavida, Cypraea flavonitens, Cypraea fuscoapicata, Cypraea hinnulea, Cypraea incarna, Cypraea ionthodes, Cypraea laminata, Cypraea nephelodes, Cypraea nigrescens, Cypraea onca, Cypraea russonitens, Cypraea tigrina, Cypraea tristis, Cypraea volai, Cypraea zymerasta / laut neuer Nomenklatur blieb der Name Cypraea tigris in der Unterfamilie Cypraeinae (Cypraeini)
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert die Tiegerporcellane, die Wassertropfen, die Tropfen — frz.: le Tigre, le Peau de Tigre — holl.: Groote gemeene Kliphoorn, Tyger
  • maximale Gehäusegröße 15cm (normal 9cm)
  • Es gibt viele Farbvariationen
  • Cypraea tigris ist tagaktiv.
  • Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 30 m an Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • In Tanzania ist Cypraea tigris bei einigen Gruppen Requisit für Zauberei.
  • Diese Art wird als Lebensmittel und zur Herstellung von Dekorationsgegenständen gesammelt, z.B. wird das Gehäuse in den Philippinen als Trinkgefäß genutzt. In Europa wurde es als eine Art "Stopfei" verwendet, da die Nadel in der glatten Oberfläche nicht steckenblieb.
  • Durch Überfischung und Zerstörung von Korallenriffen ist diese Art an manchen Orten im flacheren Wasser (unter 10 m Tiefe) fast ausgestorben.
  • Tigerkauri-Gehäuse werden neben den Gehäusen von Cypraecassis rufa für Massagen verwendet.
Cypraea tigris - Cypraeidae

... und nach Entfernung der violetten Schicht werden sie weiß

Cypraea tigris - Cypraeidae

Mit Elefantenbild graviertes Gehäuse
von Cypraea trigris

Invertzooo / Wikimedia
GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-License BY

Die Tigerporcellane; die Tropfen, Wassertropfen; Steinhosen.
In Indien und im adriatischen Meere; sie ist zwar nicht selten, wird aber doch in dem Falle gut bezahlt, wenn die Flecken oder Tropfen einzeln stehen und nicht zusammengeflossen sind. In Kairo glättet man das Zeug damit.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)

Eclogavena coxeni - Cypraeidae

Charles Coxen

Wikimedia {{PD-US}} Public Domain

Eclogavena coxeni

  • Artname: gewidmet dem australischen Naturforscher und Politiker Charles Coxen (1809-1876)
  • Erstbeschreibung von James Charles Cox 1873
  • Synonyme Cypraea coxeni, Erronea steineri
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Neuguinea - Solomonen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Eclogavena dayritiana

  • Artname: gewidmet dem Conchylien sammler und -händler Fernando G. Dayrit (19??-2007) aus der philippinichen Hauptstadt Manila
  • Erstbeschreibung von Crawford Neill Cate 1963
  • Synonym Cypraea dayritiana
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Philippinen und Indonesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Eclogavena quadrimaculata

  • Artname: "Vierfleck" - lat. quadri = vier + von lat. macula = Fleck
  • Vierfleck-Kauri — engl.: Four-spotted Cowry
  • Erstbeschreibung von Samuel Frederick Gray 1824
  • Synonym Cypraea quadrimaculata
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Philippinen und Indonesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erosaria acicularis

  • Karibische Fleckenkauri — engl.: Atlantic yellow cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Cypraea lunata, Erosaria nitidiuscula, Cypraea acicularis
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Karibik und angrenzender Atalntik von den USA bis Brasilien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erosaria boivinii

  • Artname: gewidmet dem französischen Naturforscher Amedée Boivin (1797-1881)
  • engl.: Boivin's Cowry
  • Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1843
  • Synonym Cypraea boivinii
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Gehäusefärbung ist bei Erosaria boivinii sehr variabel.
Erosaria boivinii - Cypraeidae

Gehäuse von Erosaria boivinii (2−3cm)

Erosaria citrina

  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1825
  • Synonym Naria citrina, Cypraea citrina
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westlicher Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Erosaria erosa - Cypraeidae

Erosaria erosa
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (6) Zoology...

Erosaria erosa

  • Erodierte Kauri — engl.: Eroded Cowry, Erosa Cowry, Gnawed Cowry — frz.: Porcelaine érodée — jap.: komon-dakara
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea oculata, Cypraea albopunctata, Cypraea albopunctuata, Cypraea balteata, Cypraea fasciata, Cypraea galbula, Cypraea kauilani, Cypraea pallens, Cypraea perlacea, Cypraea straminea, Erosaria diaphana, Erosaria marginata, Erosaria pulchella, Thoracium oculatum, Cypraea erosa
  • maximale Gehäusegröße 7,5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser an Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ost-Afrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Erosaria erosa wird ihres Gehäuses und ihres Fleisches wegen gesammelt.

Die Brandflecken; das Weißauge; das weisse Äuglein; Augige Kauris; das kleine Rebhuhn; die kleine Leiste; das Schildkrötchen.
Eine nicht ganz gemeine Porcellane; man findest sie auf der Insel Mauritius und auf der Adseensionsinsel.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea erosa

Erosaria gangranosa

  • engl.: Gangrenous Cowry
  • Erstbeschreibung von Lewis Weston Dillwyn 1817
  • Synonyme Naria gangranosa, Cypraea gangranosa
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Erosaria helvola - Cypraeidae

Die Honig-Kaurischnecke in ihrem Element bei La Réunion

Philippe Bourjon / Wikimedia
CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Erosaria helvola

  • Honig-Kaurischnecke — engl.: Honey Cowry, Strawberry Cowry — jap.: Kamon-Dakara — Hawaii: Leho 'opule
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert das Sternchen, das Kakcerlackchen — frz.: Porcellaine etoilée — holl.: Starretje, Kakerlakje
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea aphrodite, Cypraea badia, Cypraea cancellata, Cypraea citrinicolor, Cypraea gareti, Cypraea stellata, Erosaria agassizi, Cypraea helvola
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke auf Korallenriffen im Flachwasser
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Das Sternchen, die Sternenporcellane; das Kakkerlakchen.
In Ostindien.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea helvola

Erosaria labrolineata

  • Erstbeschreibung von John Samuel Gaskoin 1849
  • Synonym Cypraea labrolineata
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westzentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Erosaria lamarckii - Cypraeidae

Gehäuse von Erosaria lamarckii redimita aus Thailand

Erosaria lamarckii

  • Artname: gewidmet dem französichen Botaniker und Zoologen Jean-Baptiste de Monet, Chevalier de Lamarck (1744-1829)
  • Lamarcks Kauri — engl.: Lamarck's Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1825
  • Synonym Cypraea lamarckii
  • maximale Gehäusegröße 5,5cm
  • Verbreitung Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erosaria marginalis

  • Artname: lat. marginalis = gerandet
  • engl.: Margin Cowry
  • Erstbeschreibung von Lewis Weston Dillwyn 1817
  • Synonym Cypraea marginalis
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostafrika von Somalia bis Mosambik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erosaria miliaris

  • Artname: lat. miliaris = fein gekörnt (von millum = Hirse)
  • engl.: Miliaris Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Cypraea magistra, Cypraea Erosaria miliaris
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung Philippinen & Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erosaria nebrites

  • engl.: False Margined Cowry
  • Erstbeschreibung von James Cosmo Melvill 1888
  • Synonym Cypraea nebrites
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Rotes Meer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erosaria ocellata

  • Artname: lat. ocellatus = mit Augen versehen
  • engl.: Ocellate Cowry
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert das Schwarzauge, der kleine gelb- und schwarzäugige Argus — holl.: Klipkleevers met Oogjens
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea brunnea, Cypraea calopthalma, Cypraea palatha, Cypraea pelidna, Cypraea pretiosa, Cypraea ocellata
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Erosaria poraria - Cypraeidae

Manche Erosaria poraria-Gehäuse wie diese von den Philippinen sind sehr dunkel

Erosaria poraria

  • engl.: Porous Cowry, Purple-based Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Cypraea poraria
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke auf Korallensand
  • Verbreitung West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Es kommen unterschiedlich gefärbte Formen vor.

Die Frieselporcellana; Weisse Friesela mit Brandflecken.
Eine sehr kleine Porcellane, deren Heimath noch unbekannt ist.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Erosaria poraria

Erosaria spurca

  • Artname: lat. spurca = schmutzig
  • Fleckenkauri — engl.: Dirty Yellow Cowry, Atlantic Yellow Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Nari spurca, Cypraea purca
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke bis 50m Wassertiefe
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik bis Angola, Rotes Meer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Unterart Erosaria spurca verdensium ist Endemit der Kapverden.

Der Gelbschmutz.
Im mittelländischen Meere.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Erosaria spurca

Erosaria turdus

  • Artname: lat. turdus = Drossel
  • Drosselkauri — engl.: Thrush Cowry
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
  • Synonyme Cypraea ovata, Cypraea arenosa, Cypraea alba, Monetaria hamyi, Erosaria raripuncta, Cypraea zanzibarica, Cypraea phyllidis, Erosaria miyokoae, Cypraea turdus
  • maximale Gehäusegröße 6cm (normal 4cm)
  • Meeresschnecke in 2-10 m Wassertiefe
  • Verbreitung westlicher Indischer Ozean und Rotes Meer, nach dem Bau des Suez-Kanals auch Mittelmeer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erronea adusta

  • engl.: Tanned Cowry, Dark Onyx Cowry
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
  • Synonym Cypraea adusta
  • maximale Gehäusegröße 6cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostafrika
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Erronea caurica - Cypraeidae

Gehäuse von Erronea caurica dracaena (3cm) aus Sri Lanka

Erronea caurica

  • Drachenkauri — engl.: Caurica Cowry, Thick Edged Cowry, Dragon Cowry — frz.: Porcelaine dragon — Hawaii: Poleholeho'õpule
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea concava, Cypraea derosa, Cypraea dubia, Cypraea inspersa, Cypraea lentigo, Cypraea ligata, Cypraea oblongata, Cypraea oblongatanana, Cypraea obscura, Erronea caledonica, Erronea longior, Erronea multidentata, Erronea nigrocincta, Erronea pseudoarabicula, Erronea rosea, Erronea thema, Cypraea caurica
  • maximale Gehäusegröße 7cm (normal 4,5cm)
  • Erronea caurica ist eine extrem variable Art.
  • Meeresschnecke des Flachwassers bis 30 m Tiefe
  • Verbreitung indopazifisch: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Erronea caurica wird als Nahrung und für die kunsthandwerkliche Verarbeitung gesammelt. Sie gehören zu den Gehäusen, die zur Herstellung der traditonellen Schmuckstücke "Lei Pupu 'o Ni'ihau" auf der zu Hawaii gehörenden Insel Ni'ihau verwendet werden.

Die gefleckte Kaurischnecke; Pockenporzellane, schwarze Masern; Eisenblattern; die Eselshaut.
In Ostindien; zumal auf Amboina.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea caurica

Erronea cylindrica

  • Artname: von lat. cylindrus = Walze, Zylinder
  • Zylindrische Kauri — engl.: Cylindrical Cowry
  • Erstbeschreibung Ignaz von von Born 1778
  • Synonym Cypraea cylindrica
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke in Korallenriffen oder auf Sandböden
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Erronea cylindrica verbirgt sich tagsüber und frißt nachts Schwämme, Algen und kleine Krebstiere.
Erronea errones - Cypraeidae

Erronea errones in Australien

Harry Rose (Macleay Grass Man) / flickr
CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Erronea errones

  • engl.: Wandering Cowry, Erroneous Cowry
  • historischer Name war im 18. Jahrhundert das Bastartdrachenhäuptchen
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea bimaculata, Cypraea chrysophaea, Cypraea coerulescens, Cypraea compressa, Cypraea coxi, Cypraea kalavo, Cypraea magerrones, Cypraea nimiproba, Cypraea nimiserrans, Cypraea oblonga, Cypraea ovum, Cypraea pusilla, Cypraea proba, Cypraea vivilli, Erosaria errones, Erronea fusca, Cypraea errones
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke im Bereich von Korallenriffen
  • Verbreitung östlicher Indischer Ozean & Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erronea onyx

  • Artname: lat. onyx = Onyx
  • Onyx-Kauri — engl.: Onyx Cowry — frz.: Porcelaine onyx
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Erronea onyx, Cypraea pulla, Cypraea prunus, Cypraea onyx
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert der Onyx, die blaue Porcellane, der blaue Schlangenkopf — frz.: l'Onyx — holl.: Blauwe Slangekoppen, Onyx
  • maximale Gehäusegröße 6cm (normal 4cm)
  • Meeresschnecke an Korallenriffen und auf Weichböden bis 30 m Tiefe
  • Verbreitung Indo-Westpazifik: Ostafrika - Micronesien & Japan, aber nicht in Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Erronea onyx ist Beifang der Fischerei; das Fleisch wird gegessen, die Gehäuse werden gehandelt.

Erronea ovum

  • Artname: lat. ovum = Ei
  • Eikauri — engl.: Egg Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Erronea gilva, Cypraea ovum
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Erronea pyriformis

  • Artname: von lat. pirum = Birne + lat. formis = Form
  • Birnenförmige Porzellanschnecke — engl.: Pear-shaped Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1824
  • Synonym Cypraea carnicolor, Erronea problematica, Cypraea pyriformis
  • maximale Gehäusegröße 4cm (normal 2,5cm)
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Erronea subviridis - Cypraeidae

Gehäuse von Erronea subviridis dorsalis (3cm) aus Australien

Erronea subviridis

  • engl.: Grrenish Cowry
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1835
  • Synonym Cypraea subviridis
  • maximale Gehäusegröße 6,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Australien bis Fiji
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Unterart Erronea subviridis dorsalis heißt englisch Dorsal-Blotch Cowry (Rückenfleckkauri).

Erronea vredenburgi

  • Artname: gewidmet Ernest Watson Vredenburg (1870-1923), der über indische fossile Mollusken publizierte
  • Erstbeschreibung von Schilder 1927
  • Synonym Cypraea vredenburgi
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indonesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Ficadusta pulchella

  • Artname: lat. pulchella = hübsch, schön
  • Erstbeschreibung von William John Swainson 1823
  • Synonyme Erosaria pulchella, Cypraea pulchella
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Leporicypraea mappa - Cypraeidae

Eine Leporicypraea mappa in ihrem Lebensraum bei Ost-Timor

Nick Hobgood / Wikimedia
GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-License BYCC-License SA

Leporicypraea mappa

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern)
  • Landkartenschnecke — engl: Map Cowry — frz.: Porcelaine carte
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert die Landcharte, die Landchartenporcellane, die Capschnecke — frz.: La Geographique, Carte geograpirique — holl.: Caapse Hoorn
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea montosa, Cypraea ciereoviridescens, Mauritia mappa, Cypraea alga, Cypraea mappa
  • maximale Gehäusegröße 10cm (normal 8cm)
  • Meeresschnecke der Tiefe bis 45 m auf Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cypraea mappa wird als Lebensmittel und für den Verkauf der Gehäuse in verschiedenen Regionen des großen Verbreitungsgebietes gesammelt. In den Philippinen wird die Art häufig auf den Märkten angeboten.
Luria isabella - Cypraeidae

Luria isabella in ihrem Element bei La Réunion

Philippe Bourjon / Wikimedia
CC-Lizenz CC-Lizenz BYCC-Lizenz SA

Luria isabella

  • Artname: bezogen auf die pergamentene und braungestrichtelte Farbe "Isabella", die wiederum nach der Unterwäsche der Isabella Clara Eugenia von Spanien benannt wurde - die gelobt hatte, sie nicht zu wechseln, bis ihr Vater Philip II die Belagerung von Ostende gewonnen hatte, was drei Jahre dauerte (was allerdings lediglich eine Legende sein soll)
  • Isabellas Kauri — engl.: Isabella Cowry, Striped Cowry, Isabel's Cowry, Fawn-colored Cowry — frz.: Porcelaine isabelle — Hawaii: momi ke`oke`o
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea clara, Cypraea controversa, Cypraea isabelloides, Cypraea lemuriana, Cypraea literata, Cypraea isabella
  • maximale Gehäusegröße 5,5cm (normal 4cm)
  • Der Mantel des Tieres ist schwarz mit winzigen hellen Punkten.
  • Meeresschnecke an Korallenriffen bis 35 m Tiefe
  • Verbreitung indopazifisch: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Art wird in einigen Regionen des Fleisches und des Gehäuses wegen gesammelt. Diese werden zur Herstellung der traditonellen Schmuckstücke "Lei Pupu 'o Ni'ihau" auf der zu Hawaii gehörenden Insel Ni'ihau verwendet.

Die Isabelle.
Auf Madagaskar und auf der Insel Mauritius.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea isabella

Luria lurida - Cypraeidae

Gehäuse von Luria lurida aus der Ägäis bei Portocheli/Griechenland mit 3,0 und 4,8cm Größe

Luria lurida

  • Artname: lat. lurida = blaßgelb
  • Braune Kauri — engl.: Lurid Cowry, Fallow Cowry — frz.: Porcelaine livide — span.: Porcelana — ital.: Porcellana
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea leucogaste, Cypraea kunthii, Cypraea monstrosa, Cypraea rufescens, Cypraea murina, Cypraea pumilio, Cypraea caerulescens, Cypraea curta, Cypraea monochroma, Cypraea pubescens, Cypraea turdiculus, Cypraea amethystina, Cypraea concolor, Cypraea rufofulva, Cypraea virescens, Cypraea liburnica, Cypraea badida, Cypraea onycina, Cypraea lurida
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke in 5-45 m Tiefe
  • Verbreitung Mittelmeer und angrenzender Atlantik südlich bis Angola
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Es gibt drei Unterarten: Cypraea lurida lurida, Cypraea lurida minima und Cypraea lurida oceanica
  • Nahrung der Schnecke sind Schwämme.
  • Cypraea lurida ist eßbar, aber nicht von besonderem kulinarischem Interesse. Die Gehäuse werden z.B. zu Schmuck verarbeitet.

Die Maus (ist aber nicht mit Cypraea mus zu verwechseln).
Man findest sie etwas sparsam in den mittelländischen und brasilanischen Meeren; häufiger findet man sie auf Guiana; sie wird höchstens zwey Zoll groß.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
über Cypraea lurida

Lyncina aurantium - Cypraeidae

James Cook

Patche99z / Wikimedia
GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Lyncina aurantium

  • Artname: lat. aurantium = orangefarben
  • Goldkauri — engl.: Golden Cowry, Orange Cowry — Fiji: bulikula
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Cypraea aurora, Cypraea aurantium
  • maximale Gehäusegröße 12cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Pazifik: Philippinen - Polynesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen / auf Fiji ist die Art gefährdet
  • Während der zweiten Expedition James Cooks (1772-1775) erwarben Teilnehmer Goldkauri-Gehäuse von Einwohnern Tahitis; die wiederum hatten sie von den Fiji-Inseln, wo sie traditionell als Zeichen für Macht und Reichtum angesehen wurden. So kamen diese Gehäuse erstmals nach Europa, wo sie von Sammlern begeistert aufgenommen wurden.
  • 1784 wurde die Art von Thomas Martyn in seinem Werk The Universal Conchologist als Cypraea aurora beschrieben, was nicht anerkannt wurde.

Lyncina carneola

  • Artname: bezogen auf den Schmuckstein Karneol (eine mikrokristalline, undurchsichtige bis schwach durchscheinende, zweifarbig rot-weiß bis orange-weiß gebänderte Varietät des Chalcedon)
  • Carneol-Kauri — engl.: Carnelian Cowry, Purple Mouthed Cowry — frz.: Porcelaine carnéole — Hawaii: Leho pauhu
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea propinqua, Ponda carneola, Cypraea carneola
  • maximale Gehäusegröße 9,5cm
  • Meeresschnecke bei Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ost- und Südafrika bis Ost-Polynesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Das Fleischhorn; der fleischfarbene Maulwurf; der Fuchs.
Man findet diese seltene Conchylie im atlantischen Ozean, nach Süden zu.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea carneola

Lyncina leviathan

  • Artname: Leviathan ist der Name eines mytholgischen Seeungeheuers
  • Monster-Kauri, Leviathan-Kauri — engl.: Monster Cowry, Leviathan Cowry
  • Erstbeschreibung von Schilder & Schilder 1937
  • Synonym Cypraea leviathan
  • maximale Gehäusegröße 13cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Art wird teilweise auch als Unterart bzw. Form von Lyncina carneola angesehen. Von Lyncina leviathan gibt es drei geographische Unterarten.
Lyncina lynx - Cypraeidae

Lyncina lynx
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (2) Mollusca...

Lyncina lynx - Cypraeidae

Gehäuse einer jungen Lyncina lynx
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (1) Spécies...

Lyncina lynx

  • Artname: lat. lynx = Luchs
  • Luchs-Kauri — engl.: Lnyx Cowry, Eyed Cowry— frz.: Porcelaine lynx — jap.: Hime-hoshidakara
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea caledonica, Cypraea cruenta, Cypraea cruentata, Cypraea ferruginea, Cypraea ferruginosa, Cypraea globosa, Cypraea incrassata, Cypraea javana, Cypraea leucostoma, Cypraea michaelis, Cypraea pacifica, Cypraea punctulata, Cypraea squalina, Cypraea subflava, Cypraea vanelli, Cypraea lynx
  • maximale Gehäusegröße 9cm (normal 5cm)
  • Das lebende Tier ist eine der auffälligsten Kauris, denn auf dem das Gehäuse umschließenden Mantel sitzen Papillen, die wie Rasierpinsel aussehen.
  • Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 10 m an Korallenriffen, oft in Gruppen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Lyncina lynx wird als Nahrungsmittel und wegen des Gehäuses gesammelt.

Der Luchs; das Kakkerlakchen; die Sommerflecken, die Masernporcellane, die Porcellane mit Sommerflecken.
Auf Madagaskar, auf der Insel Mauritius, und im indischen Ozean.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea lynx

Lyncina nivosa

  • Artname: lat. nivosa = schneereich
  • engl.: Cloudy Cowry, Snowy Cowry
  • Erstbeschreibung von William John Broderip 1837
  • Synonym Cypraea nivosa
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung indopazifisch: Indonesien - Thailand
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • In seiner Erstbeschreibung vermerkte Broderip: "Ich stehe für den Zugang dieses Gehäuses in mein Kabinett tief in der Schuld des freigiebigen Kapitän Marryat, R.N." Dieser war selbst Conchyliologe und hatte es von einer seiner Fahrten für die Handelsmarine mitgebracht.
Lyncina schilderorum - Cypraeidae

Gehäuseunterseite von Lyncina schilderorum

Lyncina schilderorum

  • engl.: Sandy cowry, Schilder's cowry
  • Erstbeschreibung von Tom Iredale 1939
  • Synonym Cypraea schilderorum
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke bis 10m Tiefe
  • Verbreitung westlicher Nord- und Zentral-Pazifik bis Hawaii
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Lyncina ventriculus

  • Artname: lat. ventriculus = Bäuchlein, Kammer
  • engl.: Ventral Cowry
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
  • Synonym Cypraea ventriculus
  • maximale Gehäusegröße 7,5cm
  • Meeresschnecke bis 30m Wassertiefe
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Lyncina vitellus - Cypraeidae

Lyncina vitellus an der australischen Küste

Harry Rose (Macleay Grass Man) / flickr
CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Lyncina vitellus

  • Artname: lat. vitellus = Kälbchen
  • Pazifische Rehschnecke — engl.: Pacific deer cowry — frz.: Porcelanie daim du Pacific
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert die Eyerdotter, die Salzkorallen, die Salzkörnchen — frz.: Rougeoles blanches — holl.: Zout-Koreltje
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea sarcodes, Mystaponda vitellus, Cypraea vitellus
  • maximale Gehäusegröße 10cm (normal 7cm)
  • Meeresschnecke unter Korallenblöcken bis zu einer Tiefe von 25m, machmal halb im Sand vergraben
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Zentralamerika & Japan - Australien; inzwischen ist die Art durch den Suez-Kanal auch in das Mittelmeer eingewandert
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Lyncina vitellus wird als Nahrungsmittel und für den Handel mit den Gehäusen gesammelt.

Macrocypraea cervinetta

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern) — Artname: Verkleinerungsform von lat. cervus = Hirsch
  • engl.: Little Deer Cowry
  • Erstbeschreibung von Louis-Charles Kiener 1843
  • Synonym Cypraea cervinetta
  • maximale Gehäusegröße 11cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung östlicher Pazifik von den USA bis Peru einschließlich Galapagos-Inseln
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Macrocypraea zebra

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern)
  • engl.: Measled Cowry, Zebra Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea exanthema, Cypraea dubia, Cypraea plumbea, Cypraea glauca, Cypraea leucopsis, Erosaria exanthemata, Erosaria pudica, Cypraea zebra
  • maximale Gehäusegröße 13,3cm (normal 6-7cm)
  • Meeresschnecke bis 37m Wassertiefe unter Felsen oder auf Korallenriffen
  • Verbreitung Westatlantik von den USA bis Brasilien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Der falsche Argus; der Bastartargus; der Argus mit braunen Augen.
Im amerikanischen und atlantischen Ozean.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea exanthema

Mauritia arabica - Cypraeidae

Mauritia arabica unterwegs in ihrem Leenraum in Japan

Was a bee / Wikimedia CC-License Public Domain

Mauritia arabica - Cypraeidae

Die Schalen von Mauritia arabica nach Entfernung der äußeren Schicht

Mauritia arabica

  • Artname: lat. arabica = arabisch
  • Arabische Kauri — engl.: Arabian Cowry — frz.: Pocelaine arabique
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Arabica arabica, Cypraea brunnescens, Cypraea intermedia, Peribolus arabicus, Cyprae arabica
  • maximale Gehäusegröße 10,5cm (normal 8cm)
  • Meeresschnecke der Flachwasserzone in sauerstoffreichem Wasser, versteckt auf Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Mauritia arabica wird von vielen Küstenbewohnern gegessen, das Gehäuse wird für die Herstellung von Dekorationsobjekten und den Handel gesammelt.
  • Die Schnecke ist hauptsächlich nachtaktiv.
  • Die Unterart Mauritia arabica immanis, die im westlichen Indischen Ozean vorkommt, ist besonders groß (engl.: Giant Arabian Cowry).

Die arabische oder sinesische Buchstabenporcellane; der Bastart-Harlekin.
In Ostindien; nimmt, wenn sie abgeschliffen wird, allerley Farben an.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea arabica

Wir sehen [den Bewohner], wenn wir den Bastart-Harlekin betrachten. ... Zum Essen bekommt dieses Thier nicht gut, nur nöthigt zuweilen der Hunger die Indianer dazu; immer aber müßen sie es durch ihr Uebelbefinden theuer genug bezahlen, wenn sie ihrer Erfahrung, daß alle glatte Conchylien ungenießbar, die rauhen, stachligen aber, eßbar und gesund seyen, zuwider handeln. ... [Der Schale] größte Zier besteht in der Zeichnung. Eine Menge kurzer Linien laufen so verwirrt durch einander, daß man sie mit nichts anderm als mit arabischen und chinesischen Buchstaben zu vergleichen wußte. Andre sehen sie für Noten an, und nannten die Schnecke Musikhorn.*

* Gottlieb Tobias Wilhelm / Gerhard Adam Neuhofer: Unterhaltungen aus der Naturgeschichte - Der Würmer zweyter Theil (1834)
über Cypraea arabica

Mauritia depressa

  • Artname: lat. depressa = niedrig
  • engl.: Depressed Honey Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1824
  • Synonyme Arabica depressa, Cypraea depressa
  • maximale Gehäusegröße 6cm (normal 4,5cm)
  • Meeresschnecke bei Kroallenriffen im Flachwasser bis 20 m Wassertiefe
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika bis Polynesien, nicht in Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Mauritia depressa wird im Verbreitungsgebiet als Nahrungsmittel und ihres Gehäuses wegen gesammelt.
  • Das Tier bewohnt wellenreiche Gewässer; es lebt tagsüber unter Steinen oder in hohlen Korallen und geht nachts auf Nahrungssuche.

Mauritia eglantina

  • Hundsrosenkauri — engl.: Dog-Rose Cowry, Eglantine Cowry
  • Erstbeschreibung von Pierre Louis Duclos 1833
  • Synonym Cypraea eglantina
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Mauritia eglantina kann im Meerwasseraquarium gehalten werden.
Mauritia grayana - Cypraeidae

Maria Emma und John Edward Gray im Jahre 1863

Wikimedia {{PD-US}} Public Domain

Mauritia grayana

  • Artname: gewidmet dem englischen Ehepaar Maria Emma (1787-1876) und John Edward (1800-1875) Gray, das malakologisch tätig war: er unter anderem am British Museum und sie fertigte die Zeichnungen für das fünfbändige Werk Figures of Molluscan Animals for the use of Students an, das die beiden gemeinsam publizierten
  • engl.: Gray's Arabica Cowry
  • Erstbeschreibung von Franz Alfred Schilder 1930
  • Synonym Cypraea grayana
  • maximale Gehäusegröße 8,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Rotes Meer und westlicher Indischer Ozean: Eritrea - Somalia - Pakistan
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Mauritia histrio - Cypraeidae

Mauritia histrio
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (2) Mollusca...

Mauritia histrio

  • Artname: lat. histrio = Schauspieler
  • Theatrkauri — engl.: Histrio Cowry, Minstrel Cowry, Stage Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Mauritia histrio
  • maximale Gehäusegröße 9cm (normal 5,5cm)
  • Meeresschnecke unter Steinen und Korallen
  • Verbreitung Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Mauritia maculifera

  • Artname: von lat. macula = Fleck
  • Gefleckte Kauri — engl.: Blotched Cowry, Reticulated Cowry
  • Erstbeschreibung von Franz Alfred Schilder 1932
  • Synonym Cypraea maculifera
  • maximale Gehäusegröße 5,5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser unter Felsen oder Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Mauritia maculifera ist eine nachtaktive Art, die sich von Schwämmen und Korallenpolypen ernährt.
Mauritia mauritiana - Cypraeidae

Joaquim Manoel da Rocha: Caramujos e Conchas (18.Jh.) mit Mauritia mauritiana und anderen Conchylien

Wikimedia {{PD-US}} CC-License Public Domain

Mauritia mauritiana - Cypraeidae

Octopus-Fischhaken aus Hawaii
mit Mauritia mauritiana
(Exponat i. Ethnologischen Museum Berlin)

Mauritia mauritiana

  • Buckelschnecke, Mauritius-Kauri — engl.: Mauritius cowry, Humpback cowry, Chocolate cowry, Mourning Cowry — frz.: Porcelaine bossue — Hawaii: Leho ahi
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert der große Schlangenkopf — frz.: Tete de Serpent — holl.: de groote Slangekop / im 19. Jahrhundert frz. Porcelaine maure
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea adansonii, Cypraea paschalis, Cypraea regina, Cypraea trifasciata, Cypraea turbinata, Cypraea undulata, Peribolus mauritianus, Cypraea mauritiana
  • maximale Gehäusegröße 13cm (normal 10cm)
  • Meeresschnecke in Tiefen bis 9 m unter Felsen nahe Korallenriffen
  • an Küsten mit schwarzen Steinen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik von Ostafrika bis Polynesien, von Japan und Hawaii bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Schnecke ist überwiegend nachtaktiv.
  • Mauritia mauritiana wird gegessen, die Gehäuse werden als Sammlerobjekte gehandelt oder zu Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Auf Hawaii wurden Octopushaken zum Angeln vor Einführung des Metalls aus Holz, Stein und Kauris wie Mauritia mauritiana hergestellt.
Mauritia scurra - Cypraeidae

Gehäuse von Mauritia scurra aus Somalia

Mauritia scurra

  • Artname: lat. scurra = Possenreißer
  • engl.: Jester Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Cypraea amarata, Cypraea scurra
  • maximale Gehäusegröße 6cm (normal 5cm)
  • Meeresschnecke vor allem an Korallenriffs bis 10 m Wassertiefe
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Mauritia scurra versteckt sich tagsüber und beginnt in der Dämmerung, sich nach Nahrung umzusehen.
Melicerona felina - Cypraeidae

Melicerona felina an der australischen Küste

Harry Rose (Macleay Grass Man) / flickr
CC-Lizenz CC-Lizenz BY

Melicerona felina

  • Artname: von lat. feles = Katze
  • Katzenkauri — engl.: Kitten Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Cypraea felina
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Melicerona listeri

  • Artname: gewidmet dem englischen Arzt und Naturkundler Martin Lister (1638-1712), der Mollusken-Fossilien irtümlicherweise für anorganische Imitationen hielt und ein Pionier auf dem Gebiet illustrierter Conchylienbücher war - seine "Historia Conchyliorum" enthielt über 1000 Illustrationen, angefertigt von Frau und Tochter
  • Listers Kauri — engl.: Lister's Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1824
  • Synonyme Erronea listeri, Cypraea listeri
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Monetaria annulus - Cypraeidae

Monetaria annulus im Röntgenbild

Bin im Garten / Wikimedia
CC-Lizenz CC-License BYCC-License SA

Monetaria annulus - Cypraeidae

Längsschnitte durch das Gehäuse
von Monetaria annulus

Monetaria annulus - Cypraeidae

Ringkauri-Ringe

Design & Ausführung: Shellcreations

Monetaria annulus - Cypraeidae

Querschnitt durch das Gehäuse
von Monetaria annulus

Bin im Garten / Wikimedia
CC-Lizenz CC-License BYCC-License SA

Monetaria annulus

  • Artname: lat. annulus = Ring
  • Ringkauri — engl.: Golden Ring Cowry, Ring Top Cowry, Gold Ringer— frz.: Porcelaine anneau d'or — holl.: Ringkauri
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea annularis, Cypraea annulata, Cypraea annulifera, Cypraea calcarata, Cypraea camelorum, Cypraea tectoriata, Erosaria annulus, Monetaria dranga, Monetaria harmandiana, Monetaria sosokoana, Cypraea annulus
  • maximale Gehäusegröße 4cm (normal 3cm)
  • Meeresschnecke der Flachwasserzone auf Weichböden unter Steinen oder im Seegras, wo sie tagsüber herumwandert
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: O-Afrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Das Ringkauri-Gehäuse wurde früher in vielen Weltgegenden zusammem mit Monetaria moneta, der eigentlichen Gedlkauri, als Zahlungsmittel verwendet und hat noch immer bei animistischen Kulturen besonders im tropischen Afrika eine religiöse Bedeutung.
  • Die Schnecke kann im Aquarium gehalten werden und sich dort auch vermehren.
  • Bei archäologischen Ausgrabungen in der antiken assyrischen Stadt Kalhu (heute Nimrud, Nord-Irak) wurden Mitte des 19. Jahrhunderts viele Gehäuse von Monetaria annulus gefunden.
  • In der katholischen Oberlausitz gibt es den sorbischen Brauch des Osterreitens. In diesem alten religiösen Ritual in Form einer Prozession wird die Auferstehung Jesu Christi verkündigt. Dabei sitzen die Reiter auf Pferden, die mit Ketten aus Ringkauris geschmückt sind. Diese Gehäuse hatten Kreuzritter von ihren Kreuzzügen mitgebracht.

Cymbiola imperialis - Volutidae

Sorbische Osterreiter, deren Pferde mit Ringkauri-Ketten geschmückt sind

Rico_Loeb / Pixabay CC-License BY

Der gelbe, oder goldene Ring.
Wird auf Amboina und bey Alexandrien häufig gefunden; der Rücken ist mit einem goldgelben Ring eingefaßt; der Grund des Rückens bekommt, wenn er abgeschliffen wird, eine blaue Farbe.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)

Monetaria caputdraconis

  • Artname: lat. caput = Haupt + von lat. draco = Drache
  • Drachenkopfkauri — engl.: Dragon's Head Cowry
  • Erstbeschreibung von James Cosmo Melvill 1888
  • Synonym Cypraea caputdraconis
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke der Gezeitenzone bei Korallenriffen
  • Verbreitung Chile: Endemit der Osterinsel
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Dort, wo Monetaria caputdraconis vorkommt, gibt es die ser ähnliche caputserpentis nicht.
Monetaria caputserpentis - Cypraeidae

Gehäuse der Schlangenkopf-Kauri Monetaria caputserpentis (3−4cm)

Monetaria caputserpentis - Cypraeidae

Gehäuse einer juvenilen Monetaria caputserpentis
(Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Quelle: (1) Spécies...

Monetaria caputserpentis

  • Artname: lat. caput = Haupt + lat. serpentis = der Schlange
  • Schlangenkopf-Kauri — engl.: Serpent's head Cowry, Snakehead Cowry — frz.: Porcelaine tête de serpent — Hawaii: Leho kupa, leho maoli, Pupu leholeho a hiehie — port.: Cipreia cabeca de serpente
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert der kleine Schlangenkopf — frz.: Tete de Serpent petite — holl.: Kleene Slangenkop
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea albella, Cypraea badata, Cypraea candidata, Cypraea caputanguis, Cypraea caputcolubri, Cypraea reticulum, Erosaria albosignata, Erosara caputserpentis, Erosaria sophiae, Ravitrona caputserpentis Cypraea caputserpentis
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm (normal 3,5cm)
  • Meeresschnecke an Korallenriffen und an Felsen in der Brandung
  • Das Tier ist vorweigend nachtaktiv.
  • Verbreitung Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Monetaria caputserpentis wird im Verbreitungsgebiet hauptsächlich für die Herstellung von Dekorationsobjekten gesammelt. Bei einigen dieser Gehäuse, die zur Schmuckherstellung verwendet werden, wird die oberste Schicht entfernt, wodurch die violette Schicht zum Vorschein kommt.
Monetaria caputserpentis - Cypraeidae

Gebilde aus Gehäusen von Monetaria caputserpentis (und Monetaria moneta)

Monetaria moneta - Cypraeidae

Indonesisches Holzbatik-Dakon mit Monetaria moneta-Spielsteinen

Monetaria moneta - Cypraeidae

Ein Monetaria moneta-Gehäuse mit eingraviertem Ibisbild

Monetaria moneta - Cypraeidae

Kleid nordamerikanischer Indianer aus dem frühen 20. Jahrhundert, besetzt mit Geldkauris, die von europäischen Fellhändlern in die USA gebracht wurden

NEPE / Wikimedia CC-License Public Domain

Monetaria moneta

  • Artname: lat. moneta = Münze, Münzstätte
  • Geldschnecke — engl.: Money cowry — frz.: Porcelaine monnaie — jap.: Africa Kiiro-Dakara — Hawaii: Leho palaoa, Leho puna, Leho 'uala, Pupu leholeho, 'uwala — holl.: Geldkauri
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea annulifera, Cypraea gibbosa, Cypraea marginata, Cypraea monetanigritarium, Cypraea numisma, Erosaria moneta, Erosaria monetoides, Monetaria britannica, Monetaria bulgarica, Monetaria candida, Monetaria chionella, Monetaria circumvallata, Monetaria ethnographica, Monetaria isomeres, Monetaria mercatorium, Monetaria monetacongo, Monetaria pleuronectes, Monetaria vestimenti, Cypraea moneta
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm (normal 3cm)
  • Die Gehäusefarbe ist sehr variabel und reicht von weiß über gelb bis dunkelorange.
  • Meeresschnecke auf Algen, Korallen und leeren Muschelschalen, wo sie tagsüber herumwandert
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ost- und Südafrika bis Polynesien, Japan bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Gehäuse werden zu Dekorationsgegenständen verarbeitet, in Indonesien wird das traditionelle Gesellschaftsspiel Dakon mit Monetaria moneta-Spielsteinen gespielt.
  • Früher wurde Monetaria moneta als Geld verwendet, worauf wissenschaftlicher und populärer Name hinweisen. Dazu Brehms Thierleben von 1887: "In größter Menge kommt sie an den Maledivischen Inseln vor, wo sie, nach älteren Angaben, zweimal im Monate, drei Tage nach dem Neumonde und drei Tage nach dem Vollmonde eingesammelt wird. Sie dürfte wohl auch an den übrigen Tagen des Monates zu haben sein. Von da aus wird sie theils nach Bengalen und Siam, vorzugsweise aber nach Afrika verschifft. Der Hauptstapelplatz für den afrikanischen Cauri-Handel ist Sansibar. Von der Ostküste Afrikas gehen seit Jahrtausenden große Karawanen mit diesem Artikel, der Geld und Waare ist, nach dem Inneren. Ganze Schiffsladungen wiederum werden von europäischen Schiffen von Sansibar abgeholt und an der Westküste gegen die dortigen Produkte, Goldstaub, Elfenbein, Palmöl, ausgetauscht. ... Ihr Werth ist natürlich dem Kurs unterworfen und hängt von der Zufuhr und der Entfernung ab. Gewöhnlich sind sie zu Hunderten auf Schnüre gereiht, um das Zahlgeschäft zu verkürzen. An manchen Orten ist dies jedoch nicht Mode und müssen die Tausende einzeln abgezählt werden."
  • An der niederländischen Nordseeküste werden gelegentlich Geldkauri-Gehäuse angespült, die immer noch von einem vor Jahrhunderten untergegangenen Schiffswrack stammen.

Die guineische, oder mohrische Münze; die Kauris, die aufrichtige oder ächte Kauris; (Schlangenköpfchen; Schildkrötchen; der Brustharnisch; die Kolik).
Von den Maldiven, wo die Weiber selbige fischen, kommen sie in ganzen Schiffsladungen nach Bengalen, Siam &c. woselbst die Schwarzen sie statt der Scheidemünze brauchen.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea moneta

Monetaria moneta - Cypraeidae

Monetaria moneta in ihrem Lebensraum nahe Hawaii beim Öffnen ihres Mantels

Mila Zinkova / Wikimedia
(1) - (2) (3) GNU GNU bzw. CC-Lizenz CC-License BYCC-License SA

Monetaria obvelata - Cypraeidae

Monetaria obvelata
(Darstellung aus dem. 19. Jahrhundert)

Quelle: (7) Mollusca...

Monetaria obvelata

  • engl.: Bulging Cowry, Tahitian Gold-ringed Cowry
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
  • Synonyme Cypraea pressa, Monetaria perrieri, Cypraea devians, Cypraea obvelata
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Französisch Polynesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Muracypraea mus

  • Gattungsname: Cypraea verweist auf die Liebesgöttin Aphrodite (Beiname Kypris nach ihrer Herkunft Zypern) — Artname: lat. mus = Maus
  • Mauskauri — engl.: Mouse Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea ferruginosa, Cypraea fuliginosa, Cypraea carthaginiensis, Cypraea ovum, Cypraea autumnalis, Cypraea tuberculata, Cypraea fuscotecta, Cypraea tristensis, Cypraea mus
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Karibik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Neobernaya spadicea -  Cypraeidae

Eine Kastanienkauri in ihrem Lebensraum

Steve Lonhart / Wikimedia CC-License Public Domain

Neobernaya spadicea

  • Artname: von lat. spadix = dattelfarben
  • Kastanienkauri — engl.: Chestnut Cowry
  • Erstbeschreibung von William John Swainson 1823
  • Synonym Cypraea spadicea
  • maximale Gehäusegröße 6,5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser auf und unter Felsen
  • Verbreitung subtropischer Ostpazifik (USA und Mexiko)
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Notadusta hungerfordi

  • Artname: gewidmet Richard Hungerford (1834-1909) vom British Medical Service, der in Fernost (Hong Kong, Japan, Burma und den Philippinen) Sammlungen gemacht hat
  • engl.: Hungerford's Cowry
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowerby III 1888
  • Synonym Cypraea hungerfordi
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Notadusta punctata

  • Artname: lat. punctata = punktiert, mit Punkten versehen
  • Gepunktete Kauri — engl.: Dotted Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1771
  • Von Osbeck wurde eine andere Schnecke 1765 mit dem Namen Cypræa punctata beschrieben.
  • Synonym Cyppraea punctata
  • maximale Gehäusegröße 2cm (normal 1,5cm)
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik: Philippinen, Indonesien, Guam
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Nucleolaria nucleus - Cypraeidae

Gehäuse von Nucleolaria nucleus madagscariensis aus Madagaskar

Nucleolaria nucleus

  • Artname: lat. nucleus = Kern
  • Nußkauri — engl.: Wrinkled Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Cypraea nucleus
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Unterart Nucleolaria nucleus madagscariensis (engl.: Wrinkled Cowry) wurde 1791 von Johann Friedrich Gmelin erstmals wissenschaftlich beschrieben und kommt entlang der Küste Ostafrikas sowie im Roten Meer vor.
Ovatipsa chinensis - Cypraeidae

Eine Chinesische Kauri in ihrem Lebensraum mit geöffnetem Mantel

Wikimedia CC-License Public Domain

Ovatipsa chinensis - Cypraeidae

Eine Chinesische Kauri mit vollständig geschlossenem Mantel

Wikimedia CC-License Public Domain

Ovatipsa chinensis

  • Artname: bezogen auf China
  • Chinesische Kauri — engl.: Clear Chinensis
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Ovatipsa chinensis, Cribraria cruenta, Cypraea cruenta, Erronea chinensis, Cypraea chinensis
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke in 35-45 m Wassertiefe
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Ovatipsa chinensis kann im Meerwasseraquarium gehalten werden, gilt aber nicht als Anfängertier.
  • Die Art wurde in mehrere Unterarten aufgeteilt, wie z.B. Ovatipsa chinensis violacea, die besonders auffällige violette Punkte auf ihrer Schale hat und hauptsächlich vor der Küste Ostafrikas vorkommt.
Palmadusta androyensis - Cypraeidae

Gehäuse von Palmadusta androyensis consanguinea (1,5cm) aus Madagaskar

Palmadusta androyensis

  • Artname: bezogen auf Androy, eine Region im Süden Madagaskars
  • Erstbeschreibung von Blöcher & Lorenz,1999
  • Synonym Cypraea androyensis
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westlicher Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Palmadusta asellus - Cypraeidae

Jan van Kessel sen.: Festons, masques et rosettes de coquillages (17. Jahrhundert) mit Palmadusta selus aund weiteren Conchylien

Wikimedia {{PD-US}} Public Domain

Palmadusta asellus

  • Artname: lat. asellus = Esel, Eselchen
  • engl.: Little-Donkey Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Evenaria latefasciata, Cypraea asellus
  • maximale Gehäusegröße 3cm (normal 1,5cm)
  • Meeresschnecke unter Felsen im Flachwasser
  • Verbreitung Indo-Westpazifik: Ostafrika bis Samoa und Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Palmadusta clandestina - Cypraeidae

Gehäuse von Palmadusta clandestina candida aus Neukaledonein

Palmadusta clandestina

  • Artname: lat. clandestinus = geheim
  • Versteckte Kauri — engl.: Hidden Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1767
  • Synonym Cypraea clandestina
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm (normal 2cm)
  • Meeresschnecke bis 20m Tiefe
  • Verbreitung Westzentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Palmadusta diluculum

  • Artname: lat. diluculum = Dämmerung, Morgendämmerung
  • engl.: Day-break cowry
  • Erstbeschreibung von Lovell Augustus Reeve 1845
  • Synonym Cypraea diluculum
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung westlicher Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Palmadusta humphreysii - Cypraeidae

Palmadusta humphreysii
(Darstellung aus dem. 19. Jahrhundert)

Quelle: (7) Mollusca...

Palmadusta humphreysii

  • Artname: gewidmet Adolarius William Henry Humphrey (1782?-1829), der aus einer Naturalistenfamilie stammte, selbst Mineraloge wurde und nach Tasmanien auswanderte
  • Humphreys Porzellanschnecke — engl.: Humphrey's Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1825
  • Synonym Cypraea humphreysii
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke an Korallenriffen
  • Verbreitung Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Palmadusta lutea

  • Artname: lat. lutea = gelb
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Cypraea lutea
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung West-Zentralpazifik: Philippinen und Indonesien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Palmadusta saulae

  • Artname: gewidmet Jane Saul (1807-1895), einer britischen Besitzerin eines Conchylienkabinetts, die vom Erstbeschreiber Gaskoin als "eine liebenswerte und freisinnige Sammlerin" bezeichnet wurde
  • engl.: Saul's Cowry
  • Erstbeschreibung von John Samuel Gaskoin 1843
  • Synonym Cypraea saulae
  • maximale Gehäusegröße 3,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westpazifik: Philippinen bis Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Palmadusta zicazac

  • Zickzack-Kauri — engl.: Zigzag Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Cypraea ziczac
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Perisserosa guttata guttata - Cypraeidae

Perisserosa guttata

  • Artname: von lat. gutta = Tropfen
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1825
  • Synonym Cypraea brocktoni, Cypraea guttata
  • maximale Gehäusegröße 8cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Perisserosa guttata guttata - Cypraeidae

Gehäuse von Perisserosa guttata azumai (5,4cm) aus China

Pseudozonaria annettae

  • Artname: hergeleitet vom weiblichen Vornamen Annett
  • Annetts Porzellanschnecke — engl.: Annette's Cowry
  • Erstbeschreibung von William Healey Dall 1909
  • Synonym Cypraea annettae
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostpazifik von Mexiko bis Peru
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Pseudozonaria arabicula

  • Artname: Verkleinerungsform von lat. Arabia = Arabien
  • Kleine Arabische Kauri — engl.: Small Arabian Cowry
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1811
  • Synonym Cypraea arabicula
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Ostpazifik von Mexiko bis Peru
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Pseudozonaria robertsi

  • engl.: Roberts' Cowry — span.: Caurí de Roberts
  • Erstbeschreibung von Joaquin Gonzalez Hidalgo 1906
  • Synonym Cypraea robertsi
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke im Flachwasser
  • Verbreitung Ostpazifik vom Mexiko bis Peru
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Purpuradusta fimbriata - Cypraeidae

Purpuradusta fimbriata (Darst.a.d.19.Jh.)

Quelle:
(2) Mollusca...

Purpuradusta fimbriata

  • Artname: lat. fimbriata = mit Fransen
  • Gefranste Kauri — engl.: Fringed Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Cypraea fimbriata
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indopazifik und Rotes Meer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Es gibt mehrere Unterarten von Purpuradusta fimbriata, z.B. Purpuradusta fimbriata durbanensis.

Purpuradusta fimbriata - Cypraeidae

Gehäuse von Purpuradusta fimbriata durbanensis aus Mosambik

Purpuradusta gracilis

  • Artname: lat. gracilis = schlank, grazil
  • engl.: Graceful Cowry
  • Erstbeschreibung von John Samuel Gaskoin 1849
  • Synonym Cypraea gracilis
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Purpuradusta hammondae

  • Artname: gewidmet Mrs Hammond (18??-19??), einer australischen Conchyliensammlerin
  • Erstbeschreibung von Tom Iredale 1939
  • Synonym Cypraea hammondae
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indopazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Purpuradusta microdon

  • Artname: gr. micro = klein + von gr. odon = Zahn
  • engl.: Tiny-Teeth Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1828
  • Synonyme Purpuradusta granum, Cypraea katha, Cypraea microdon
  • maximale Gehäusegröße 1,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Rotes Meer, Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Pustularia bistrinotata

  • engl.: Orange Chick Pea Cowry
  • Erstbeschreibung von Maria Schilder & Franz Alfred Schilder 1937
  • Synonym Cypraea bistrinotata
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke im Tiefenbrereich 3-20 m
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Cypraea bistrinotata ernährt sich von Schwämmen.
  • Die Tiere sind nachtaktiv, tagsüber halten sie sich unter Korallengeröll auf.

Pustularia chiapponii

  • Artname: gewidmet dem italienischen Conchyliensammler Marco Chiapponi (geb.19??)
  • Erstbeschreibung von Felix Lorenz 1999
  • Synonym Cypraea chiapponii
  • maximale Gehäusegröße 2cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Philippinen
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Teilweise wird Pustularia chiapponii als Form von Pustularia bistrinotata angesehen.

Pustularia cicercula

  • Artname: von lat. cicer = Kichererbse
  • Kichererbsen-Kauri — engl.: Chick Pea Cowry
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonym Cypraea cicercula
  • maximale Gehäusegröße 2,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Rotes Meer und Indischer Ozean
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Schilderia achatidea

  • Artname: bezogen auf Achat, eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz mit schöner, streifiger Zeichnung
  • Achatkauri — engl.: Agate Cowry — frz.: Porcelaine agate
  • Erstbeschreibung von George Brettingham Sowery I 1837
  • Synonym Cypraea achatidea
  • maximale Gehäusegröße 5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und Westafrika bis Angola
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Es gibt verschiedene Varietäten, z.B. Schilderia achatidea inopinata (lat. inopinata = überraschend), die nur 3,5cm groß wird und ausschließlich vor Westfarika (Senegal und Guinea-Bissau) vorkommt.

Staphylaea limacina

  • engl.: Limacina Cowry, Slug-like Cowry
  • Erstbeschreibung von Jean-Baptiste de Lamarck 1810
  • Synonyme Cypraea jenningsia, Cypraea lilacina, Cypraea ruvaya, Staphylaea purpurosa, Cypraea limacina
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Indo-Westpazifik, Rotes Meer
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Staphylaea staphylaea

  • engl.: Stippled Cowry, Grape Cowry, Pustulose Cowry
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert der Kellerwurm, die Assel — frz.: Cloporte — holl.: Pissebed of Zoutkorrel
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea atrata, Cypraea atrata, Cypraea deprava, Pustularia depravata, Cypraea albicilla, Cypraea expallescens, Staphylaea fortis, Staphylaea grisea, Staphylaea lactea, Staphylaea nitida, Cypraea staphylaea
  • maximale Gehäusegröße 3cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer West-Zentralpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Die Assel, der Kellerwurm.
Ihre Heimath ist noch unbekannt.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798)
über Cypraea staphylaea


Talostolida teres

  • Artname: lat. teres = glattrund
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonyme Blasicura teres, Cribraria teres, Cyprae teres
  • maximale Gehäusegröße 4,5cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Indo-Westpazifik
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen

Talparia talpa

  • Artname: lat. talpa = Maulwurf
  • Maulwurfskauri — engl.: Mole Cowry, Talpa Cowry, Chocolate Banded Cowry — frz.: Porcelaine taupe
  • historische Namen waren im 18. Jahrhundert der Maulwurf, der Moll — frz.: La Taupe — holl.: Een Mol
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Cypraea saturata, Cypraea imperialis, Cypraea talpa
  • maximale Gehäusegröße 10,5cm (normal 8cm)
  • Meeresschnecke im Tiefenbereich bis 10m an Korallenriffen
  • Verbreitung tropischer Indopazifik: Ostafrika - Polynesien & Japan - Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Talparia talpa wird als Nahrungsmittel und für den Handel mit dem Gehäuse gesammelt.

Der Maulwurf; der Moll (dies ist die holländische Benennung eines Maulwurfs; man findet es häufig, daß die deutschen Conchyliologen den holländischen Namen in unsre Sprache aufgenommen haben; vielleicht haben sie so wenig dabey gedacht, als bey den adansonschen Namen).
In Indien; kann bis drey Zoll lang werden; hat einen ausnehmend schönen Glanz.*

* Philipp Andreas Nemnich: Allgemeines Polyglotten-Lexicon der Natur-Geschichte mit erklaerenden Anmerkungen (1793-1798) über Cypraea talpa

Talparia talpa - Cypraeidae

... mit abweichenden Mustern

Trona stercoraria - Cypraeidae

Gehäuse von Trona stercoraria aus dem Senegal (7,5cm)

Trona stercoraria - Cypraeidae

Gehäuse von adulten Trona stercoraria rattus aus Nigeria (7cm)

Trona stercoraria

  • Artname: lat. stercoraria = zum Mist gehörig
  • Erstbeschreibung von Carl von Linné 1758 (Systema Naturae)
  • Synonyme Trona stercoraria, Cypraea stercoraria
  • Es gibt die Unterarten Trona stercoraria minima, Trona stercoraria stercoraria und Trona stercoraria rattus.
  • maximale Gehäusegröße 9,86cm (Rekordmessung, die kleinste gemessene hatte 2,7cm)
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung tropischer Ost-Zentralatlantik: Westafrika von Mauretanien bis Angola
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Art soll eßbar sein.
  • Bei Trona stercoraria rattus (früher als Trona rattus geführt) unterscheidet sich das Schalenäußere des jungen Tieres sehr von dem der adulten Schnecke.
Trona stercoraria - Cypraeidae

Gehäuse von Trona stercoraria minima (3,5cm) aus Kamerun

Umbilia hesitata - Cypraeidae

Mündungsanicht des Gehäuses
von Umbilia hesitata

Umbilia hesitata

  • engl.: Undecided Cowry, Umbilicate Cowry, Wonder Cowry
  • Erstbeschreibung von Tom Iredale 1916
  • Synonym Cypraea heistata
  • maximale Gehäusegröße 12cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Zoila decipiens - Cypraeidae

Gehäuse der Buckeligen Porzellanschnecke Cypraea decipiens (5cm)

Zoila decipiens

  • Artname: von lat. decipere = hintergehen, täuschen
  • Buckelige Porzellanschnecke — engl.: Hump-backed Cowry, Deceptive Cowry
  • Erstbeschreibung von Edgar Albert Smith 1880
  • Synonym Cypraea decipiens
  • maximale Gehäusegröße 7cm
  • Meeresschnecke in kühlem Wasser auf Hartsubstrat wie Felsen, meist in 15 bis 35m Wassertiefe
  • Verbreitung NW Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Der Artname bezieht sich auf den beschädigten Holotyp, der fälschlicherweise als Zoila thersites bestimmt worden war.
  • Nahrung sind Schwämme

Zoila friendii

  • Artname: gewidmet Captain Friend, der das Originalexemplar zur Verfügung gestellt hatte, wobei es sich wahrscheinlich um Matthew Curling Friend (1792-1871) handelt, der an Bord des Schiffes war, das Napoleon nach St. Helena brachte und Naturgeschichte in Van Diemen's Land (Tasmanien) lehrte
  • engl.: Friend's Cowry, Scott's Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1831
  • Synonym Cypraea friendii
  • maximale Gehäusegröße 11cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Australien
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Art hat vier Unterarten: Zoila friendii friendii, Zoila friendii kostini, Zoila friendii marina, Zoila friendii vercoi

Zonaria picta

  • Artname: lat. picta = bestickt, bemalt, gezeichnet
  • Bemalte Porzellanschnecke, Bemalte Kauri — engl.: Painted Cowry, Ornate Cowry
  • Erstbeschreibung von John Edward Gray 1824
  • Synonyme Cypraea atava, Cypraea picta
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Westafrika: Kapverdische Inseln, Senegal bis Gambia
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Zonaria pyrum - Cypraea

Gehäuse de Birnenkauri Zonaria pyrum (3cm) aus Portugal

Zonaria pyrum

  • Artname: lat. pyrum = Birne
  • Birnenkauri — engl.: Pear Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Cypraea pyrum
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Mittelmeer und Küste Westafrikas
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
  • Die Unterart Zonaria pyrum petitiana (Synonyme Zonaria angelicae petiformis und Zonaria pyrum senegalensis) wurde 1872 von H. Crosse erstmals wissenschaftlich beschrieben. Sie wird 4,5 cm groß, kommt von Senegal bis Gabun vor und wird englisch Petit's Cowry genannt.

Zonaria zonaria

  • Gattungs- und Artname: von lat. zona = Gürtel
  • engl.: Zoned Cowry
  • Erstbeschreibung von Johann Friedrich Gmelin 1791
  • Synonym Cypraea zonaria, Cypraea zonata, Cypraea alba
  • maximale Gehäusegröße 4cm
  • Meeresschnecke
  • Verbreitung Atlantikküste Westafrikas: Kapverden - Senegal - Angola
  • keine Artenschutzbestimmungen, keine Handelsbeschränkungen
Zonaria zonaria - Cypraeidae

Gehäuse von Zonaria zonaria gambiensis

 

Quellen:

(1) Spécies général et iconographie des coquilles vivantes comprenant la collection du Muséum d'histoire naturelle de Paris : la collection Lamarck, celle du prince Masséna (appartenant maintenant a M.B. Delessert) et les découvertes récentes des voyageurs / par L.C. Kiener ... continué par .. P. Fischer. Paris :J.B. Baillière,1873-80 [v. 1, 1880] - Bioderversity Heritage Library
(2) Mollusca & shells /by Augustus A. Gould ... ; with an atlas of plates. Philadelphia :Printed by C. Sherman, 1852-1856 - Missouri Botanical Garden (botanicus.org)
(3) Manuel de conchyliologie et paléontologie conchlyliologique, par le Dr. J. C. Chenu. Paris,V. Masson,1859-62 - Bioderversity Heritage Library
(4) A popular history of the Mollusca; comprising a familiar account of their classification, instincts and habits, and of the growth and distinguishing characters of their shells. By Mary Roberts. London,Reeve and Benham,1851 -
Bioderversity Heritage Library
(5) The genera of recent Mollusca: arranged according to their organization. By Henry Adams...and Arthur Adams.LondonJ. Van Voorst,1858 - Bioderversity Heritage Library
(6) The zoology of the voyage of H.M.S. Sulphur : under the command of Captain Sir Edward Belcher, during the years 1836-42 / London :Smith, Elder,1844 [i.e. 1843-1846] - Bioderversity Heritage Library
(7) Mollusca & shells /by Augustus A. Gould ... ; with an atlas of plates. Philadelphia :Printed by C. Sherman, 1852-1856 - Missouri Botanical Garden (botanicus.org)

Bilder:

Fotos, für die keine Quellenangabe in der Beschreibung angegeben ist, sind unter der
"Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz"
[Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0)]
freigegeben und können unter Angabe dieser URL verwendet werden: www.schnecken-und-muscheln.de
CC-Lizenz BY-SA
Fotos mit dem Namen des Fotografen sind nicht freigegeben, bei Interesse wenden Sie sich bitte selbst an den Autor
(wenn dessen Website verlinkt ist) oder schreiben uns wegen einer Kontaktaufnahme an.
Fotos aus Quellen wie Wikimedia Commons oder Flickr sind entsprechend ihrer angegebenen Lizenz zu behandeln,
bitte folgen Sie dem Link auf die Ursprungsseite.

>>> zur nächsten Familie >>>

>>> zum Start           >>> zum Shop